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Der Takahashi FS 102
Am 06.02.2004 habe ich einen Takahashi FS 102 erworben.

Zum Lieferumfang gehörte:
der optische Tubus mit 2" Anschluss und eine Rohrschelle.

Als Zubehör kam hinzu:
Ein 6x30 Sucher mit Halter (Takahashi), und ein Reduzieradapter (nicht Takahashi) auf 1,25"(*).

(*)= Hier gibt es einen großen Minuspunkt! Die mitgelieferte Rändelschraube war nicht anständig verarbeitet. Mein TeleVue Everbrite wurde mehrmals verkratzt. :-(
Mit einer feinen Feile habe ich störendes Material entfernt.
Der folgende Bericht ist nur ein Anfang. Sobald ich mehr Erkenntnisse habe, wird er ergänzt.

Kritik und Fragen sind gerne Willkommen.

Der Takahashi FS 102 auf der Vixen SPHINX Montierung
Der Okularauszug Etwas zum Teleskop:

Der Refraktor wiegt 5,3 Kg, ist 841 mm lang, hat eine Öffnung von 4“ (102 mm) und ein Öffnungsverhältnis von f/8. Die Brennweite beträgt 820 mm und die visuelle Grenzgröße liegt bei 12 mag.
Die maximale Vergrößerung liegt, lt. Hersteller, bei 400 Fach (pro Zoll 100x). Diese Aussage kann ich allerdings (noch) nicht bestätigen.

Das Objektiv, welches voll justierbar ist, besteht aus einem Fluorit Frontelement (CaF2) und einem Flintglas Innenelement (ähnlich KzF 5).

Der Okularauszug ist eine Klasse für sich. Er lässt ich ohne jegliches Spiel butterweich verstellen, das Beste was ich bis Dato in den Fingern hatte.

Die ersten Beobachtungen:

Erst am 18.02.04 hatte der Refraktor sein „First Light“, - Es war Wahnsinn!
Zwar hatte ich nicht viel Zeit aber ein Blick musste unbedingt sein.
Das Objekt des ersten Tests sollten die Plejaden sein. 40er LV Okular in den Zenitspiegel und los ging es.
So habe ich die Plejaden noch nie gesehen, Sterne so fein wie Nadelstiche, einfach Traumhaft. Nach ca. 10 Min. des Staunens habe ich das 21er SMC eingesteckt und den Refraktor auf den Orionnebel geschwenkt.
Er ist eine wahre Pracht auch, wenn viele „Apo-Gegner“ das Gegenteil behaupten. Sicherlich haben 4“ ihre Grenzen aber es gibt bestimmt viele Deep-Sky Objekte, die es lohnt anzuschauen
.

Das Objektiv, voll justierbar
Der 6 x 30 Sucher Am 17.03.04 hatte ich die Gelegenheit, den Refraktor an den Planeten zu testen. Als Erstes wurde Venus ins Visier genommen. Obwohl der Planet schon recht tief am Horizont stand, habe ich es mit einem 7er SMC versucht. Das Seeing war nicht sehr berauschend aber ok. Farbe war, auch im Ansatz, nicht zu erkennen. Das Planetenscheibchen ist auch angenehm groß zu sehen.

Jupiter bin ich gleich mit dem 10,5er SMC und der 2,5 Fach Powermate angegangen. Jupiter wabbelte etwas, so dass ich das 10,5er SMC gegen ein 12,5er Ortho austauschte. Das Bild war einfach klasse, es waren viele Details in den Wolkenbändern zu sehen.

Mit Saturn war es ebenfalls klasse. Eindeutig war die Cassini-Teilung auszumachen, Farbabstufungen im Ring und auf dem Planeten waren deutlich zu sehen und der Schatten auf dem Ring ist ebenfalls ein Erlebnis.

Mars war nur noch als kleines rotes Scheibchen zu sehen, keinerlei Details.